Damen des HC Weiden wollen auch im sechsten Spiel punkten

Damen des HC Weiden wollen auch im sechsten Spiel punkten
Am Samstag reiste der HC Tross zum Tabellennachbarn TV Wackersdorf. Wieder einmal trat der HC Weiden mit einer neuen Aufstellung an, gegen einen Gegner der sich als Ziel gesteckt hat in die Bezirksliga aufzusteigen. Daher sprach Trainer Jannis Prelle in der Kabine vor dem Spiel an, ruhig und ohne Hast den Angriff vorzubereiten und in der Abwehr geschlossen gegen den starken Rückraum zu agieren.
Die ersten Minuten gehörte den Wackersdorfern, die vor allem immer wieder mit der ersten Welle erfolgreich den Weidener den Schneid abkauften. Es dauerte bis zur 10 Minuten dann besannen sich die HCler auf Ihre Qualitäten und schlossen zielsicher Ihr Angriffsspiel ab und gingen in der 12. Minute mit 2 Toren in Führung. Die Hausherren mühten sich regelrecht gegen die erstarkte Abwehr des HC, aber ohne Ihre Konterwaffe war es ein Spiel auf Augenhöhe. Vor allem Sebastian Löw konnte mit 7 Toren in der ersten Hälfte den HC immer auf Abstand zum TV Wackersdorf halten. Über ein 11:14 gingen beide Mannschaften mit einer verdienten Halbzeit Führung von 15:18 für den HC Weiden in die Kabine.
Zu Beginn der zweiten Hälfte versuchte der HC es mit einer 5:1 Abwehr gegen den Gastgeber. Leider funktionierte die bis dato gute Abwehr der Gäste überhaupt nicht mehr und die Wackersdorfer konnten den 3 Tore Rückstand nicht nur egalisieren, sondern gingen in der 39. Minute mit 22:20 in Führung. Die Max Reger Städter versuchten erneut mit einem Kraftakt sich dagegen zu stemmen und konnten in 55. Minute Ihrerseits mit 27:28 in Führung gehen. Doch die Kräfte ließen nach und somit auch die Konzentration. Fehler im Angriff und das nicht mehr konsequente Abwehrspiel ermöglichten den Wackersdorfern erneut das Spiel zu drehen. Mit drei Toren in der Schlussphase konnten Sie den 30:28 Sieg gegen den HC Weiden unter Dach und Fach bringen.
Trainer Prelle ärgerte sich nur kurz und war mit der Leistung gegen den Titelaspiranten sehr zufrieden. „Meine Jungs müssen sich seit Beginn der Saison immer wieder mit einer neuen Aufstellung anfreunden, für das zeigen Sie beachtliche Leistungen und die Ergebnisse abgesehen gegen Neutraubling sprechen für sich.“
Für den HC Weiden spielten: Tobias Dirnberger, Sebastian Popp (1), Hubert Dirnberger (1). Christoph Harrieder (6), Thomas Wachsmann, Fabian Szameitat (2), Markus Böttcher, Paul Dobmeier (1), Sebastian Löw (11), Daniel Wiesner (5) und Lukas Venzl (1)
Am Samstag gab die zweite Herrenmannschaft des HC Weiden ihre Steppvisite beim Tabellenführer der Bezirksklasse Staffel Ost den TSV Neutraubling ab. Die Neutraublinger haben bisher in der Saison Ihre Begegnungen mit deutlichen Ergebnissen nach Hause gebracht. Für den HC kein gutes Zeichen zudem trat das Team erneut in einer anderen Zusammenstellung und mit nur 3 Auswechselspieler an.
Furios begannen die Weidener mit der Flucht nach vorne und führten in der dritten Minute mit 2:0. Das sollte auch im Verlauf des Spieles die einzige Führung sein. Die Hausherren besonnen sich Ihrer Qualitäten und schafften es im ersten Durchgang vermehrt über direkte Konter zum Torerfolg zu kommen. Aber schon da zeichnete sich ab, dass HC Torhüter Simon Lamm einen fantastischen Tag hatte. Simon konnte sich mehrmals auszeichnen und verhinderte eine Reihe von hundertprozentigen Würfen der Gastgeber. Die Hausherren ließen sich trotzdem nicht beirren und konnten ihren Vorsprung kontinuierlich ausbauen. Man merkte den HC´lern an, dass sie nicht eingespielt waren in der heutigen Aufstellung. Es gelangen immer mal sehenswerte Anspiele oder Auslösehandlungen und in der Abwehr wurde richtige gut gefightet, doch fand der gegnerische Kreisspieler immer wieder die Lücken zum Torerfolg. Nach dem 2:0 gerieten die Gäste aus Weiden dann schnell über ein 7:3 und 15:8 ins Hintertreffen. Zur Halbzeit konnte der HC das Ergebnis noch auf 17:13 verkürzen.
Die zweite Hälfte konnten die Weidener in ihren stärksten 10 Minuten im gesamten Spiel den Neutraublinger weiterhin die Stirn bieten. In dieser Zeit war es ein Spiel auf Augenhöhe und die Zuschauer sahen ein Hin und Her. So konnte Sebastian Löw in der 40. Spielminute auf 21:17 den Abstand auf 4 Tore verkürzen. Die Aufopferung in der Abwehr, dass schnelle Umschalten in den Angriff zollte auf Seiten des HC seinen Tribut. Die Mannen von Betreuer Wachsmann waren kräftemäßig mit so wenig Auswechselmöglichkeiten am Ende. Trotzdem war Wachsmann stolz auf Sie, „Meine Jungs haben nie den Kopf in Sand gesteckt, haben sich immer gegenseitig weiter motiviert, und was für mich echt wichtig war, Sie hatten trotz der klaren Führung der Gastgeber absolut Spaß hier heute zu spielen. Und Simon war mit seiner herausragenden Leistung sicherlich ein weiterer wichtiger Motivator.“
Das Spiel ging letztendlich über ein 21:17 und 27:20 verdient an die TSV Neutraubling mit 36:25.
Für den HC spielten: Tobias Dirnberger, Simon Lamm, Oliver Aurnhammer (6), Daniel Wiesner (4), Markus Böttcher, Maurice Wachsmann (2), Lukas Venzl, Christoph May (2), Sebastian Löw (9), Sebastian Popp (1) und Tom Wachsmann (1)
Im dritten Heimspiel der noch jungen Saison empfingen die Damen des HC Weiden als Tabellenführer die zweitplatzierte Mannschaft aus Hemau/Beratzhausen. Auch wenn Tabellensituationen am dritten Spieltag noch nichts aussagen, war bald früh zu erkennen, dass Hemau mithalten kann. Dementsprechend erleichtert und froh war man im HC-Lager, dass man am Ende mit 25:24 denkbar knapp, aber letztlich verdient gewonnen hatte.
„Die HG Hemau ist einer der vier BOL-Absteiger und dementsprechend immer Mitfavorit auf den Wiederaufstieg. Daher wundere ich mich auch nicht über ein knappes und ausgeglichenes Spiel – auch wenn wir es uns phasenweise selber schwierig bzw. dem Gegner sehr leicht gemacht haben“, bewertete HC-Trainer Niklas Deml den dritten Sieg im dritten Spiel.
Dabei kamen die Weidenerinnen vor allem über die Defensive gut ins Spiel. Aus einer aggressiven und agilen 3:2:1-Abwehr ermöglichte der HC kaum brauchbare Abschlüsse auf das Tor von Steffi Bräunlein und Anna-Lena Beer, sodass die HG Hemau/Beratzhausen zur Halbzeit nur acht Treffer erzielen konnte. Dass sich der HC dennoch nicht absetzen konnte, lag an einem für den HC ungewöhnlich gehemmten Offensivspiel. „Hätten wir uns in der ersten Halbzeit für unseren Aufwand in der Abwehr belohnt und im Angriff auch nur halbwegs unsere normale Leistung abrufen können, wären wir wahrscheinlich schon in der Halbzeit auf die Siegerstraße eingebogen“, so Deml. Weil eben das aber nicht gelang, wechselte man mit nur drei Toren Abstand die Seiten.
Diesen drei Tore Vorsprung hielt man dann bis kurz vor Ende der Partie bis der HC Fehler an Fehler reihte und die HG Hemau bis zum Ausgleichstreffer herankommen konnte. Im Nachhinein ist man froh, in dieser Phase das Spiel nicht verloren zu haben. „Wir haben das ganze Spiel über konstant geführt und brechen dann auf einmal komplett ein. Da hatten wir zehn Minuten drinnen, wo einfach gar nichts geklappt hat“, meinte Co-Trainerin Maria Schlosser.
Es lag dann vor allem an der kämpferischen Einstellung der Mannschaft, dass man am Ende die beiden Punkte in Weiden behalten konnte. In doppelter Unterzahl gewann der HC 30 Sekunden vor Ende den Ball und konnte so den finalen Ausgleichstreffer der HG Hemau/Beratzhausen verhindern.
Nach drei Siegen in drei Spielen steht der HC Weiden nach einem gelungenen Auftakt in die Saison erstmal ganz oben an der Tabelle der Bezirksliga Ost; auch, wenn jeder im HC-Lager weiß, dass nach drei Spieltagen nichts gewonnen ist, macht die Frühform der Mannschaft optimistisch für den weiteren Saisonverlauf. „Wir haben jetzt erstmal drei Wochen Spielpause und werden uns um unsere Baustellen kümmern. Bis dahin werden auch Jennifer Hermann und Svenja Tampe mit dabei sein und wieder mithelfen können, wenn wir dann wieder auswärts in Regensburg antreten müssen“, so Schlosser.
Am Sonntagabend um 19.00 Uhr empfingen die Damen des HC Weiden die HG Amberg zur Heimspielpremiere der neuen Saison und konnten einen überzeugenden 33:23 – Sieg einfahren. Die HG war im Vorfeld als ebenbürtiger Gegner eingeschätzt worden, was sich vor allem in der Anfangsphase des Spiels bestätigte. „Wir sind – leider – wieder sehr nervös in die Partie gestartet und haben so Amberg ins Spiel gebracht“, meinte HC-Trainer Niklas Deml. Bemerkbar machte sich diese anfängliche Nervosität durch schlechte Entscheidungen im Angriff und passives Abwehrverhalten in der Defensive. „Die Anfangsnervosität ist im Laufe des Spiels immer besser geworden und wir konnten ab Mitte der ersten Hälfte spürbar die Handbremse lösen“, lobte Deml seine Mannschaft. Hervorgetan hat sich aus einer sehr homogenen Mannschaftsleistung dabei vor allem Tamara Hauer. Die routinierte Linkshänderin stand nach den 60 Minuten bei acht Treffern und führte so ihr Team zum letztlich verdienten 10-Tore-Sieg, was auch Co-Trainerin Maria Schlosser gewürdigt wissen wollte: „man sieht schon an der Torschützenliste, wie ausgeglichen unser Angriff ist. Aber Tamara hat sich ein Sonderlob verdient, weil sie – durch den Ausfall von Michaela Koch – die ungewohnte Außenposition spielen muss und das mit Bravour meistert.“
Neben Hauer glänzte vor allem Lena Arnold in der Defensive, so Deml: „Wir haben in der ersten Hälfte kaum Zugriff auf die Ambergerinnen bekommen und haben unsere Halbverteidiger im Eins-gegen-Eins zu wenig unterstützt. Da müssen wir in Zukunft besser verschieben und kompakter stehen. Lena hat als vorgezogene Einser die HG-Angriffe dann durch ihren Einsatz und ihre Bereitschaft entscheidend behindert, sodass wir immer mehr davonziehen konnten.“
Für die HClerinnen ist die gelungene Heimpremiere der zweite Sieg im zweiten Spiel. Bereits am Samstagabend gastiert ein weiterer Mitabsteiger in der Mehrzweckhalle, wenn die HG Hemau/Beratzhausen in Weiden antritt. Für das Team von Deml und Schlosser gilt es also in der nächsten Woche weiter an den Defiziten zu arbeiten, damit man auch im dritten Spiel als Sieger vom Platz gehen kann.
Für den HC Weiden spielten: Bräunlein, List – Hauer (8/3), Häuber (5), Eichinger (4), Hermann (4), Arnold (3), Scheidler (3), Ruhland (2), Bock (1), Tampe (1), Schlosser (1), Roith