Nachbericht HC Weiden Damen vs SG Mintraching III

HC Damen gewinnen in Mintraching souverän 18:30

 
Nach der deutlichen, aber erst zweiten, Saisonniederlage gegen die SG Regensburg II (19:26) am vorausgegangen Spieltag wollten die Damen des HC Weiden Wiedergutmachung leisten. Ein Ziel, das mit dem souveränen Auswärtssieg (18:30) bei der Dritten der SG Mintraching/Neutraubling, erreicht wurde. Dabei begannen die HC-lerinnen aber wenig vielversprechend. Bereits in den Anfangsminuten lag man mit 2:5 im Hintertreffen und fühlte sich an das Spiel gegen die SG Regensburg erinnert. „Wir haben bereits nach fünf Minuten auf eine 5:1 Abwehr umgestellt. Ab dann ging es stetig bergauf. Die Abwehr hatte mehr Zugriff und die Spielmacherin der SG wurde spürbar eingeschränkt“, meinte HC-Trainer Niklas Deml nach dem Spiel. Angetrieben durch die verbesserte Abwehrleistung kam dann auch der HC-Angriff in der Folge immer besser in Fahrt. Trotz der zahlreichen Ausfälle im Weidener Rückraum – Franziska Scheidler, Jasmin Häring, Nina Prelle sowie Sarah Eichinger fehlten verletzt bzw. erkrankt – spielten die HC-lerinnen die Angriffe souverän und routiniert aus, sodass sich regelmäßig einfache Würfe für Weiden ergaben. Dementsprechend zog der HC stetig davon und fuhr letztlich den ungefährdeten Auswärtssieg ein. Besonders hervorheben wollte Deml dabei die Leistungen der beiden – eigentlich ebenfalls erkrankten – Torhüterinnen Barbara List und Stefanie Bräunlein, die jeweils mit tollen Paraden die wenigen Unachtsamkeiten der Weidener Deckung ausbügelten. Im Angriff fielen in einer sehr geschlossenen Mannschaftsleistung die beiden Linkshänderinnen Aileen Häuber und Tamara Hauer sowie Spielmacherin Svenja Tampe besonders positiv auf. Dem HC ist der zweite Tabellenplatz, der für die Aufstiegsspiele gegen den West-Zweiten berechtigt, nicht mehr zu nehmen, sodass man auch das letzte Saisonspiel gegen Kelheim am kommenden Sonntag ohne Druck angehen kann.
Wann die anschließenden Aufstiegsspiele ausgetragen werden, ist noch nicht beschlossen, jedoch zeichnet sich ein Termin Mitte Mai ab.
 
 
 
Für den HC spielten: Bräunlein, List – Häuber (7), Hauer (7/2), Bock (3), Hermann (3), Ruhland (3), Tampe (3), Schlosser (2), Härtl (1), Szameitat (1), Arnold, Dobmann

Nachbericht HCW Damen vs Hemau/Beratzhausen

Damen des HC Weiden siegen im Absteiger-Duell in Hemau souverän

 
Im ersten Spiel nach der der ernüchternden Niederlage im Spitzenspiel gegen Rohr/Pavelsbach zeigten die Damen des HC Weiden, dass sie die Niederlage schnell abgehakt haben und gewinnen beim Mitabsteiger in Hemau souverän mit 24:28.
Dabei erwies sich die HG Hemau/Beratzhausen als der erwartet unangenehme Gegner, den man im Hinspiel in Weiden nur knapp mit einem Tor schlagen konnte. „Hemau ist sehr agil und aggressiv und hat uns damit vor allem im Angriff Probleme bereitet, weil sie sehr schnell verschieben können und damit unseren Rückraum gut im Griff hatten“, meinte HC-Trainer Niklas Deml nach dem Spiel. Eben diese starke Abwehrleistung führte dazu, dass es zur Halbzeit nur 10:11 für den HC stand. Zu oft verstrickte man sich in Eins-gegen-Eins-Situationen und machte sich das Leben selbst schwer. Dazu kam noch ein Problem, dass sich in den letzen Spielen schon angedeutet hatte: die Chancenverwertung. „Es ist für alle frustrierend, wenn wir über fünf, sechs Stationen einwandfrei spielen und dann aber im letzten Schritt den freien Wurf nicht im Tor unterbringen“, so Deml. Auch wenn die Abschlüsse im zweiten Durchgang wesentlich konzentrierter waren, will man in den nächsten Wochen an diesem Problem arbeiten. Bei all der Selbstkritik will man aber auch die positiven Aspekte nicht übersehen. „In der zweiten Hälfte haben wir verstanden, dass wir das Spiel breit machen und schnell und mit Druck den Ball laufen lassen müssen, um die HG-Abwehr zu knacken. Das ist uns dann auch gelungen und wir sind schnell vorentscheidend davongezogen“, lobte Co-Trainerin Maria Schlosser ihr Team. Besonders die geschlossene Mannschaftsleistung gefiel dem Trainerteam Deml und Schlosser, wobei sich fast jeder Feldspieler in die Torschützenliste eintragen konnte – bis auf, ausgerechnet, Nina Prelle. „Nina hat richtig gut gespielt heute und sehr oft uns Mitspieler frei gespielt, die dann frei vorm Tor stehen. Ninas Vorlagen stehen zwar nicht im Spielbericht, aber wir wissen sehr genau bei wem wir uns bedanken müssen“, meinte Jennifer Hermann, die mit sieben Feldtoren erfolgreichste Werferin des HC war.
Einen Wermutstropfen beim ansonsten sehr gelungenen Auswärtsauftritt gab es aber trotzdem, als sich Weidens Toptorjägerin Franziska Scheidler bereits in den Anfangsminuten den Mittelfußknochen brach. Scheidler, die bis jetzt eine tolle Saison gespielt hat, wird voraussichtlich die nächsten sechs Wochen ausfallen. „Franzis Ausfall tut uns natürlich sehr weh, aber wir sind es eigentlich gewohnt, dass wir nie wirklich vollzählig antreten können und immer irgendeinen Ausfall kompensieren müssen. Die nächsten Spiele werden wir überstehen und für die Relegation – sollten wir uns qualifizieren – im Mai wäre Franzi dann ja auch wieder dabei“, so Schlosser.
 
 
Für den HC spielten: List (Tor) – Hermann (7), Hauer (5/5), Häuber (3), Hanauer (2), Ruhland (2), Scheidler (2), Tampe (2), Arnold (1), Bock (1), Eichinger (1), Schlosser (1), Szameitat (1), Prelle

Rückkehrerin Julia Hanauer zum HC Weiden

Damen des HC Weiden freuen sich über ein bekanntes Gesicht

 
Bereits zum Jahreswechsel stieg eine alte bekannte wieder in den Trainingsbetrieb des HC Weiden ein. Mit Julia Hanauer gewinnt man eine erfahrene und intelligente Handballerin von der Babypause zurück; sehr zur Freude des gesamten HC-Lagers.
Die 39-Jährige Kreisläuferin wird dem HC vor allem aufgrund ihrer langjährigen und auch höherklassigen Erfahrung helfen können. Bereits mit 17 Jahren debütierte die damalige Auswahl- und Jugendbayernliga-Spielerin in der Ersten Damen und erlebte dort die erfolgreichste Zeit des HC Weiden, als man in den 2000ern in die Landesliga aufstieg.
Nach einer studienbedingten Handball-Pause kehrte Hanauer 2013 zum Team zurück und übernahm sofort eine Führungsrolle in der BOL bzw. Bezirksliga.

Jetzt will Hanauer in einer neuen Rolle wieder an alte Erfolge anknüpfen und dem HC beim Ziel Wiederaufstieg in die BOL unterstützen. Die beiden Mannschaftsführer Sarah Eichinger und Tamara Hauer freuen sich über die alte und neue Weggefährtin. „Julia kennt den HC und hat sich dementsprechend – menschlich wie handballerisch – sehr schnell wieder eingefunden, auch wenn es ein paar neue Gesichter seit ihrer Pause gibt. Wir freuen ins sehr, dass sie wieder dabei bist“, so Hauer. 

Nachbericht HC Weiden Damen gegen Rohr/Pavelsbach

Damen des HC Weiden unterliegen im Spitzenspiel

Monatelang hatten die Damen des HC Weiden und die SG Rohr/Pavelsbach im gleichschritt mit jeweils einem Minuspunkt (durch das Unentschieden gegeneinander im Hinspiel) die Bezirksliga Ost angeführt. Nach dem Spitzenspiel am Samstag eroberte aber die SG die alleinige Tabellenführung und Weiden belegt nach der 20:27 – Auswärtsniederlage den zweiten Tabellenplatz.
„Natürlich sind wir enttäuscht und unzufrieden, aber an diesem Tag hätten wir drei Stunden lang spielen können und hätten Rohr nicht geschlagen“, so HC-Trainer Niklas Deml. Zu nervös ist man in das Spiel gegangen, zu fahrlässig die Abschlüsse und zu inkonsequent das Abwehrverhalten: „Es ist nicht so, als wäre Rohr uns spielerisch weit überlegen gewesen. Wir haben uns mehr als genügend freie Torwürfe für einen Sieg erkämpft – aber diese dann viel zu oft liegen lassen. Allerdings war Rohr wesentlich wacher und präsenter und uns – körperlich und im Kopf – zu häufig einen Schritt voraus. Gemerkt hat man das vor allem an den Abprallern, die grundsätzlich bei Rohr landeten.“
Dabei will man im HC-Lager aber nicht unterschlagen, dass man über die vollen 60 Minuten nie aufgab. „Man hat früh gemerkt, dass das heute nicht unser Tag werden würde, aber keine der Spielerinnen hat aufgegeben. Da kann man niemanden einen Vorwurf machen“, lobte Deml die kämpferische Leistung seines Teams. Hervorzuheben waren zudem die Leistungen von Barbara List und Franziska Scheidler. Während Torhüterin List ein ums andere Mal freie Würfe der SG wegnehmen konnte, war es im Angriff Scheidler, die immer wieder mit gelungenen Aktionen ihr Team motivierte.
Nach der ersten Niederlage im neunten Spiel wird der HC die Tabellenführung nicht mehr erobern können, da die SG in den letzten vier Spielen zwei Niederlagen kassieren müsste, damit nochmal die Führung wechselt. „Rohr wird sich das nicht mehr nehmen lassen“, schätzt Deml und ergänzt: „aber wir uns auch den zweiten Platz nicht.“
Mit eben diesem zweiten Tabellenplatz wäre der HC Weiden für die Aufstiegsrelegation spielberechtigt, wo man auf den Zweiten der Weststaffel trifft.
„Wir haben noch vier Spiele und müssten davon drei verlieren, damit wir noch auf den dritten Platz abrutschen. Trotzdem müssen wir zum Saisonende weiterhin einhundert Prozent geben, damit wir am Anschluss an die Saison bereit sind für die beiden Aufstiegsspiele. Mit Hersbruch oder Erlangen II warten da ähnliche oder noch härtere Kaliber als Rohr/Pavelsbach“, meint Co-Trainerin Maria Schlosser.
Dementsprechend will man beim HC den Kopf nicht hängen lassen und vollen Fokus auf den zweiten Matchball im Aufstiegsrennen setzen. „Wir werden jetzt an unseren Schwächen arbeiten und uns verbessern müssen, damit der Traum vom direkten Wiederaufstieg realistisch sein kann“, schließt Mannschaftsführerin Sarah Eichinger.
 
Für den HC Weiden spielten: List, Bräunlein – Scheidler (6), Häuber (3), Hauer (3/3), Hermann (3), Schlosser (3), Prelle (1), Szameitat (1), Arnold, Hanauer, Härtl

Vorbericht HC Weiden Damen gg. Rohr/Pavelsbach

Damen kämpfen um den Aufstieg

Bereits einige Spieltage vor dem Saisonende kommt es in der Bezirksliga Ost wohl zum vorgezogenen Finale um den direkten Aufstieg, wenn die beiden einzigen Mannschaften ohne Niederlage HC Weiden und SG Rohr/Pavelsbach am Samstag im Rückspiel aufeinander treffen. Das Hinspiel in Weiden endete mit 27:27. Da beide Teams alle anderen Spiele gewinnen konnten, ist das Spitzenduo der Konkurrenz enteilt und wird den Meister und direkten Aufsteiger unter sich ausmachen. „Der Sieger des Spiels wird wohl nicht mehr einzuholen sein, weil der Gewinner durch den direkten Vergleich dann sogar noch ein Spiel verlieren dürfte und trotzdem Erster bleibt“, betonte HC-Trainer Niklas Deml die Bedeutung des Auswärtsspiels.
Für den Zweitplatzierten bliebe zumindest die Möglichkeit in zwei Relegationsspielen gegen den Zweiten der Weststaffel den Aufstieg zu schaffen. „Egal, wie es am Samstag für uns läuft, die Saison wäre so und so nicht vorbei und noch alles möglich. Aber ein Sieg wäre ein riesen Schritt für unsere neuen Ziele“, so Deml. Die Saisonziele musste man nach der Hinrunde anpassen, nachdem man gemerkt hat, dass es wohl doch keine Umbruchssaison werden würde, sondern man sofort um den Wiederaufstieg mitkonkurrieren kann.
Gegen den punktgleichen Co-Tabellenführer aus Rohr/Pavelsbach kann man dieses Ziel nun mit Taten untermauern.
„Rohr ist ein Gegner auf Augenhöhe, was man im Hinspiel gut sehen konnte. Dementsprechend wird die Mannschaft gewinnen, die den Sieg mehr will und den höchsten Einsatz zeigt“, meint Co-Trainerin Maria Schlosser im Vorfeld.
Personell kann der HC beim wichtigsten Spiel der Saison wahrscheinlich beinahe aus dem Vollen schöpfen. Fraglich sind allerdings die Einsätze von Spielmacherin Svenja Tampe (Knöchel) und den beiden Winter-Neuzugängen Eliška Valesova und Eliška Fialova.
 
Angeworfen wird am Samstag um 18.00 Uhr in Freystadt.