HC-Damen empfangen die HG Amberg zum Oberpfalz-Derby

Nach dem ungefährdeten Auftaktsieg bei der RT Regensburg, kommt es bereits zum ersten Heimspiel der neuen Saison für die Damen des HC Weiden zum Nordoberpfalz-Derby gegen die HG Amberg. Die HClerinnen erwarten dabei am Sonntag-Abend einen Gegner auf Augenhöhe. „Gegen Amberg haben wir letzte Saison einmal gewonnen und einmal verloren und sind am Ende gemeinsam abgestiegen. Dementsprechend gehen wir von einem engen und spannenden Spiel gegen einen gleichstarken Gegner aus“, so Co-Trainerin Maria Schlosser.

Personell hat sich bei der HG dabei wenig getan. Laut dem Bericht des ersten Spiels, in dem Amberg gleich den ersten Punkt abgeben musste, geht die Handballgemeinschaft mit dem gleichen Kader wie in der Vorsaison an den Start. „Im Gegensatz zur RT kennen wir Amberg sehr gut. Wir haben uns deswegen auch sehr gezielt auf den Gegner vorbereitet. Amberg ist aber trotzdem als Absteiger auch immer Mitfavorit um den Wiederaufstieg“, meint HC-Trainer Deml.

Personell ist der HC bestens gerüstet für das Derby. Einzig Michaela Koch und Jasmin Häring sind weiterhin verletzungsbedingt nicht dabei. Ansonsten können Deml und Schlosser aus dem Vollen schöpfen. „Wir stehen nicht vor der Aufgabe, irgendwie die Bank voll bekommen zu müssen, sondern müssen schauen, wen wir mitnehmen und wer das Spiel pausieren muss, weil wir momentan fast 20 Aktive haben“, so Deml.

Die Vorzeichen deuten also ein auf spannendes und interessantes Derby in der Weidener Mehrzweckhalle hin, in das man aber nach dem gelungenen Auftakt mit breiter Brust gehen kann.

Angeworfen wird das Spiel am Sonntag um 19:00 Uhr.

Für den HC Weiden spielen voraussichtlich: List, Bräunlein – Häuber, Scheidler, Hermann, Arnold, Ruhland, Schlosser, Roith, Bock, Eichinger, Tampe, Hauer, Szameitat.

Damen des HC Weiden gewinnen Auftaktpartie bei der RT Regensburg

Einen am Ende deutlichen und ungefährdeten 19:28 – Auswärtssieg zeigte die Anzeigetafel am Samstag in der Regensburger RT-Halle zugunsten der Damen des HC Weiden. Damit war der Saisonauftakt geglückt und man konnte gleich am ersten Spieltag die ersten beiden Punkte einfahren. Dabei erwies sich die RT Regensburg lange als sehr unangenehmer Gegner.

„Zum einen waren die erfahrenen Spielerinnen der RT sehr clever und haben das, was sie können, konsequent gemacht. Wir haben es ihnen aber durch unsere anfängliche Nervosität auch leicht gemacht mitzuhalten“, rekapitulierte HC-Trainer Niklas Deml die eher zerfahrene erste Halbzeit, in der man zwar nur sieben Tore zuließ, aber auch nur elf eigene Treffer erzielen konnte.

„Unsere tolle Abwehrleistung hat uns in der ersten Hälfte den Vorsprung ermöglicht, wobei wir es uns vor allem im Angriff selbst unnötig schwer gemacht haben“, so Deml.

Im zweiten Durchgang konnten die HClerinnen immer öfter und konstanter ihre Überlegenheit zeigen und kamen so letztlich zu dem ungefährdeten Endstand. Besonders Neuzugang Svenja Tampe und Rückkehrerin Franziska Scheidler wussten im Angriff neben Jennifer Hermann zu überzeugen, wobei der Schlüssel zum Sieg letztlich in der insgesamt geschlossenen Mannschaftsleistung lag. „Heute haben zwei, drei eigentlich totale Leistungsträger einen rabenschwarzen Tag erwischt. Aber es spricht für uns und die Tiefe, die wir im Kader haben, dass wir ohne Qualitätsverlust wechseln und das kompensieren können“, lobteMannschaftsführerin Sarah Eichinger nach dem Spiel ihre Teamkolleginnen.

Sich lange auf dem Sieg ausruhen will man sich im HC-Lager aber nicht, meint Co-Trainerin Maria Schlosser: „Nach einem Spiel ist noch gar nichts gewonnen. Wir müssen jetzt weiter an uns arbeiten und uns auf kommenden Sonntag vorbereiten, wenn die HG Amberg zu uns in die Realschul-Halle kommt. Da erwarten wir einen Gegner, der noch einen Tick gefährlicher ist.“

 

Für den HC Weiden spielten: List, Bräunlein – Hermann (7), Hauer (6/3), Scheidler (5), Tampe (3), Eichinger (2), Ruhland (2), Häuber (1), Prelle (1), Szameitat (1), Arnold, Härtl, Schlosser

Trainingsauftakt der Damen des HC Weiden

Bereits seit Anfang Juli bereiten sich die Damen des HC Weiden auf die neue Saison und auf die neuen Aufgaben in der Bezirksliga Ost vor. Dabei wird es die Mannschaft des neuen Trainers Niklas Deml mit einigen schwierigen Gegnern zu tun bekommen: „Durch den verschärften Abstieg der letzten Saison haben wir mit der HG Amberg, Hemau/Beratzhausen oder Rohr/Pavelsbach einige Teams in der Liga, die schnellstmöglich wieder in die BOL wollen und dementsprechend aufgestellt sein werden. Die Reservemannschaften der Regensburger Bayernligateams sind zudem immer Wundertüten.“
Eine Prognose für die Saison wagt man im HC-Lager daher nicht, wenngleich die Vorbereitung bis jetzt sehr positiv verlaufen ist. Bereits vor zwei Wochen testete man gegen den TSV Winkelhaid II (Bezirksliga West) und konnte überzeugend mit 24:16 gewinnen. Weitere drei Testspiele gegen Sulzbach (Landesliga), Oberviechtach (BOL) und die HSG Fichtelgebirge (BOL) folgten am vergangenen Wochenende. Obwohl alle drei Spiele verloren wurden, war man nicht unzufrieden mit dem Auftritten des HC. „Natürlich hapert es noch an ganz vielen Stellen, aber wir haben schon auch zeigen können, dass wir mit Mannschaften, die ein oder zwei Ligen über uns spielen, spielerisch und körperlich mithalten können“, so Mannschaftsführerin Sarah Eichinger.
Helfen konnten dabei schon die ‚gefühlten‘ Neuzugänge, über die sich der HC Weiden freuen kann: mit Barbara List konnte man die jahrelange Stammtorhüterin des HC reaktivieren, die nach vier Jahren Babypause wieder zurück ist im Weidener Kasten. „Barbara hat in den Testspielen eindrucksvoll bewiesen, warum sie über Jahre hinweg in der Bayernliga gespielt hat. Handballerisch wie menschlich ist sie für unser junges Team eine riesen Bereicherung“, freute sich Trainer Deml über den Neuzugang. Des weiteren ist Kreisläuferin Nadine Roith nach einer Saison Pause zurück beim Team. Ebenso wieder zum HC gefunden hat das Eigengewächs Elena Obwandner (Rückraum) nach einer mehrjährigen Handball-Pause.
Erst zur Saison 2023/24 wird wohl Clara Richthammer der Mannschaft auch auf dem Spielfeld helfen können. Die 19-jährige Allrounderin kommt vom Bayernligisten ESV Regensburg II zurück in ihre Heimatstadt, wird aber aufgrund einer Kreuzbandverletzung die komplette Saison ausfallen.
„Ich freue mich über unsere vier Rückkehrer, weil sie alle die Mannschaft und den Verein kennen und uns weiterhelfen werden, unsere Ziele zu erreichen“, meint Co-Trainerin Maria Schlosser.
Obwohl man alle Stammkräfte wie Vanessa Szameitat, Aileen Häuber, Jennifer Hermann, Michaela Koch, Tamara Hauer, Jasmin Häring und Olivia Bock trotz des Abstiegs halten konnte und keine Abgänge verkraften muss, stehen Deml und Schlosser trotzdem vor der Aufgabe, die vielen Langzeitverletzen zu kompensieren. Mit Franziska Scheidler und Julia Wiesner fehlen derzeit gleich zwei  absolute Leistungsträger im Weidener Rückraum.
„Wir versuchen das positiv zu sehen. Wir spielen für diese frühe Phase der Vorbereitung auch mit dem aktuellen Kader schon recht ansehnlichen Handball und wissen, dass wir mit einigen Rückkehrern im Verlauf der Saison immer weiter verstärkt werden“, schätzt Deml die Personalsituation ein. Neben den verletzten Scheidler, Richthammer und Wiesner werden im Laufe des Jahres auch Julia Hanauer und Nina Prelle zurück zum Team stoßen.
Währenddessen trainiert der aktive Kader derzeit dreimal pro Woche, um sich optimal auf den Saisonauftakt vorbereiten zu können, wenn der HC Weiden gleich zu Beginn die HG Amberg zum Nordoberpfalz-Derby empfängt.

Jahreshauptversammlung des HC Weiden – Erste richtige Saison nach der Pandemie

Am 28. Juli fand in der Gaststätte „Schätzlerbad“ die Mitgliederversammlung des Handballclubs Weiden statt. 31 Mitglieder folgten der Einladung der Vorstandschaft. Neben den Mitgliedern begrüßte der Vorsitzende Tom Wachsmann die Gäste Reinhard Meier, Präsident des Stadverbandes für Leibesübungen, die Stadträte Selma Taslia-Stoll von der SPD, Dr. Benjamin Zeitler von der CSU und Bernhard Schlicht von der FDP/Freie Wähler.

Im Geschäftsbericht verwies der Vorsitzende auf die Mitgliederzahlen, die zum Glück keine negative Tendenz mehr aufzeigen. Zudem freute er sich, dass im Kinder- und Jugendbereich 171 Akteure dem Handballsport frönen. Erfreulicherweise und trotz besonderer Hygienemaßnahmen konnten die Handballer nach zwei Jahren eine Saison komplett beenden. So startete die Handballspielgemeinschaft, welche mit der Abteilung Handball der DJK gemeinsam geschultert wird, in ihre erste richtige Saison. Insgesamt 5 Teams schlugen sich sehr beachtlich. Beide D-Jugend Teams konnten sich am Ende den Platz an der Sonne sichern, die älteren Jugendlichen landeten jeweils im gesicherten Mittelfeld. Die Kleinsten starteten leider noch nicht in die Saison.

Jugendleiter Florian Breinbauer zeigte den Anwesenden auf, was die Handballgemeinschaft seit ihrem Beginn leistet. Insgesamt 15 Trainer und Betreuer kümmern sich um die Kinder und Jugendmannschaften. Wenn man die Zeiten einmal hochrechnet, wurden insgesamt 900 Stunden in den Hallen verbracht und so konnten neben den Aktiven 1500 Menschen, Familie und Bekannte, glücklich gemacht werden, indem die Kinder und Jugendlichen gut aufgehoben waren. Er verwies auch darauf, dass der Handballclub bereits bei den Kleinsten aktiv ist, wo ein Eltern-Kind-Turnen und ein Bambini Training angeboten werden. Er dankte im Namen der Vorstandschaft allen Ehrenamtlichen für ihre hervorragende Arbeit.

Der stellvertretende Vorsitzende Jannis Prelle skizzierte kurz die Saison der Damen und Männer. Aufgrund der Pandemiesituation gab es in den letzten zwei Jahren nur Aufsteiger und keine Absteiger. Dies wurde jetzt radikal vom Bayrischen Handballverband geändert, indem es jetzt umgekehrt sehr viele Absteiger gegeben hat, um den Status vor Corona wiederherzustellen. So erwischte es die Damen vom HC, die am Ende aus der Bezirksoberliga Ihren Gang in die Bezirksliga antraten. Die Herren I fingen recht verhalten an, konnten erst in der Rückrunde ihr Potenzial aufzeigen und verblieben in der Bezirksliga. Es oblag der zweiten Herrenmannschaft den Meistertitel in der Bezirksklasse zu holen, leider können sie nicht aufsteigen, da die Herren I nur eine Liga vor Ihnen sind. Weiterhin machte er vor allem die Stadträte darauf aufmerksam, dass es in der neuen Realschulhalle ein Platzproblem bei der Unterbringung der Gegenstände der Vereine gibt. Bevor ein Heimspieltag startet sind die Verantwortlichen in ganz Weiden unterwegs, um ihre Utensilien einzusammeln.

Der Vorsitzende führte am Ende des Geschäftsberichtes aus, welche Veranstaltungen überhaupt in diesem Jahr möglich gewesen sind, denn Weihnachtsfeiern haben seit zwei Jahren nicht mehr stattgefunden. Ein voller Erfolg war das diesjährige Kinderbürgerfest, bereits um 15 Uhr war das Essen fast restlos ausverkauft.

Die nächsten zwei wichtigen Termine, die anstehen, sind das Roland Franz Gedächnisturnier für die Senioren am 10. und 11. September und das Eltern-Kinder-Festival des Jugendfördervereines am 3. Oktober.

Nach dem Geschäftsbericht folgte der Finanzbericht von Schatzmeister Andreas Roy. Er konnte auf einen kleinen positiven Saldo hinweisen, denn die fehlenden Einnahmen des Essens- und Getränke-Verkaufes in der Halle haben die Kasse enorm belastet. Die Rechnungsprüfer attestierten eine ordnungsgemäße Führung der Kassenbücher und baten die Mitgliederversammlung um die Entlastung des Kassiers und der gesamten Vorstandschaft, welche einstimmig beschieden wurde.
Die Ehrengäste zeigten sich erfreut über die Berichte und die junge engagierte Vorstandschaft. Auch sei es ein Fingerzeig, das der weiblichen C-Jugend der Aufstieg in die Landesliga glückte. Dr. Benjamin Zeitler zeigte der Versammlung auf, was eine Sportstadt ausmache und dass es wichtig sei, so eine Vielzahl von Vereinen in der Stadt zu unterstützen.

Anschließend bedankte sich der Vorsitzende bei den Ehrengästen für Ihre Grußworte und beendete die Mitgliederversammlung.

Erfolg für Handballnachwuchs


Hut ab vor dem Weidener Handballnachwuchs!
Gleich 7 Spielerinnen wurden im Zuge der Frühförderung 2021 für den Bezirk Ostbayern gesichtet und nehmen seither zweiwöchentlich an Trainingseinheiten der Ostbayernauswahl teil. Ein Erfolg der Nachwuchsarbeit im Bereich Handball in Weiden! Dank gilt auch dem sehr engagierten Team Ostbayern rund um Robert Torunsky.
Mit gleich 3 Spielerinnen haben sich mit Anna Müllner, Milena Popp und Victoria Becker erfolgreich in den Sichtungslehrgängen des Bezirkes Ostbayern für die Jahrgänge 2008 und jünger empfohlen.
Darauf folgten 4 Spielerinnen mit Maria Lang, Isabella Knorr, Anastacia Spickenreuther und Marie Breinbauer für die Jahrgänge 2009 und jünger. Für das BHV Sichtungsturnier am 10. Juli 2022 wurden Marie und Anastacia eingeladen und durften sich mit dem Ostbayernkader von 14 Spielerinnen auf Bayernebene beweisen. Hochklassische Spiele gegen die Bezirke Schwaben, Altbayern und Alpenvorland waren beste Werbung für den Handball! Auch wenn sich keine der Weidnerinnen für die Bayernauswahl qualifizieren konnte, war es dennoch eine große Erfahrung!
Am 23.7.2022 stehen mit Marie Breinbauer, Sophie Fritz und Nele Siegert weitere Weidner Talente für die Sichtung des Bezirkes Ostbayern der Jahrgänge 2010 und jünger bereit.
Wir wünschen ihnen hier viel Erfolg!