„Das Ergebnis stellt nicht ganz den Spielverlauf dar“, resümierte Weidens Trainer Jannis Prelle den 37:26-Erfolg der Handballherren des HC Weiden im Derby gegen den HC Tirschenreuth. Mit dem dritten Sieg in Folge schnuppern die Weidener nun wieder etwas an die Spitzenplätze heran.

Vor allem mit der ersten Hälfte war Trainer Jannis Prelle nicht zufrieden: „Da haben wir uns sehr schwer getan“. Er bemängelt hauptsächlich die Defensivarbeit seiner Mannschaft. „Wir haben die Kreisanspiele der Gäste nicht in den Griff bekommen“. Auch mit dem Tempo und den bekannten Abschlussschwächen war er nicht einverstanden. So ging der HC Weiden nur mit einer knappen 16:15-Führung in die Halbzeit. Dort gab es dann scheinbar die passenden Worte von Prelle und seinem Co-Trainer, denn von da an lief es besser für die Gastgeber.

Alle Spieler torgefährlich

Ob es auch daran lag, dass der HC Tirschenreuth nicht so viele Wechselmöglichkeiten hatte? Prelle: „Natürlich hatten wir mehr Möglichkeiten zu wechseln und frische Leute zu bringen, die es reißen können“. Denn auch wenn einmal drei oder vier Leute ausfallen, habe man noch eine schlagkräftige Truppe. „Man sah an den Toren, dass jeder unserer Spieler gefährlich ist“, sagt der Coach. Die Ausgeglichenheit seiner Mannschaft sah man dann auch bei den Toren: Fast jeder Spieler traf mindestens einmal gegen den HC Tirschenreuth.

Drei Siege in Folge

In der zweiten Halbzeit zogen die Weidener dann aufgrund einer deutlichen Leistungssteigerung schnell davon und erarbeiteten sich am Ende einen elf-Tore-Vorsprung. Prelle: „Nach einer schwachen Vorrunde sind die drei Siege in Folge natürlich gut für die Moral“.

Den nächsten Sieg könnte es im Auswärtsspiel am kommenden Samstag beim Tabellenletzten, der SG Auerbach/Pegnitz 2, geben. „Aber auch dort muss die Einstellung zu 100 Prozent stimmen“, fordert der Trainer volle Konzentration von seinen Männern.

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